Abgegangene Schlösser, Burgen und Ruinen sowie Bodendenkmäler

Landeshauptstadt Stuttgart

Burg Altdischingen
(Alte Burg)

Stadt Stuttgart-Weilimdorf

Von der Ende des 11. Jahrhunderts erbauten und im zweiten Drittel des 12. Jahrhunderts zerstörten Burg ist heute nichts erhalten

Altenburg

Stadt Stuttgart-Cannstadt

Reste der wahrscheinlich aus dem 11. Jahrhundert stammenden mittelalterlichen Burg wurden bei Grabungen im Jahre 2016 entdeckt

Beiburg
(Beiberg)

Stadt Stuttgart-Plieningen

Von der nicht mehr genau lokalisierbaren Höhenburg ist nichts erhalten

Ruine Berg

Stadt Stuttgart-Berg

Von der in der ersten Hälfte des 13. Jahrhunderts erstmals erwähnten Burg, die den Herren von Berg als Stammsitz diente und die 1291 zerstört wurde, sind Reste der Ringmauer erhalten

Wasserburg Berg

Stadt Stuttgart-Berg

Von der im 12. Jahrhundert von den Herren von Berg erbauten und bereits 1287 zerstörten Wasserburg ist nichts erhalten

Berkheimer Schlössle

Stadt Stuttgart-Weilimdorf

Das Schlössle brannte am 28.Januar 1945 nach einem Bombenangriff ab und wurde später mit einem Neubau überbaut, der als Heim für geistig behinderte Menschen genutzt wird

Burg Brie
(Burg Bry)

Stadt Stuttgart-Bad Cannstatt

Die um 1230 belegte Wasserburg wurde 1287 wie alle Stuttgarter Burgen sowie bereits 1286 die Stadtmauer von Stuttgart durch Truppen von Rudolf von Habsburg zerstört und 1604 noch als „kleines altes Häuslein“ erwähnt, das längst in bürgerlichem Besitz stand

Burg Cannstatt

Stadt Stuttgart-Bad Cannstatt

Von der nahe der alten Stadtkirche gelegenen Burg ist nichts erhalten

Burghalde Feuerbach

Stadt Stuttgart-Feuerbach

Von der Burg ist nichts erhalten

Forstburg
(Steinhaus im Forst)

Stadt Stuttgart

Von der abgegangenen Burg ist heute nichts mehr erhalten

Schloss Gaisburg

Stadt Stuttgart-Gaisburg

Von dem im Jahre 1618 von Luz von Mennlishagen (Lutz von Menlißhofen) erbauten Schloss ist heute nichts mehr erhalten

Burg Hedelfingen

Stadt Stuttgart-Hedelfingen

Von der im 14. Jahrhundert abgegangenen Höhenburg ist nichts mehr erhalten; 1926 stieß man bei Grabungen auf Mauerreste und Brandschutt

Burgstall Heslach

Stadt Stuttgart-Heslach

Von der abgegangenen Höhenburg, die seit dem 19. Jahrhundert als „Burgstall“ bezeichnet wurde,  ist nichts erhalten

Burg Kaltental
(Kaltenthal, Kaltindal)

Stadt Stuttgart-Kaltental

Von der 1281 erstmals erwähnten, 1318 teilweise zerstörten und 1837 abgebrochenen Burg ist nichts erhalten; die Burgstelle wurde mit der Kirche St. Antonius überbaut

Kronprinzenpalais

Stadt Stuttgart

Das 1846-1850 unter König Wilhelm I. von dem Architekten Ludwig Friedrich Gaab im Stil römischer Hochrenaissance erbaute Palais wurde 1944 teilweise beschädigt und 1962/63 zugunsten des Planiedurchbruchs abgerissen; seit 2005 steht an seiner Stelle das Kunstmuseum; einige Überreste des Kronprinzenpalais, die beim Abbruch des Gebäudes 1963 gerettet wurden, sind heute im Städtischen Lapidarium Stuttgart aufgestellt

Burg Lemberg
(Horn)

Stadt Stuttgart-Feuerbach

Von der Burg sind Wall- und Grabenreste erhalten

Burg Möhringen

Stadt Stuttgart-Möhringen

Die vermutlich von den edelfreien Ortsadeligen von Möhringen erbauten Burg wurde vor 1180 auf Befehl Welfs VI. zerstört; als Rechtsnachfolger wird die Burg Kaltental angenommen

Burg Mühlhausen

Stadt Stuttgart-Mühlhausen

Von der von den Herren von Mühlhausen-Hofen erbauten Burg ist nichts erhalten

Burg Plieningen

Stadt Stuttgart-Plieningen

Von der um 1200 erbauten Burg, die 1288 zerstört und 1524 als Burgstall genannt wurde, sind keine Reste erhalten

Wasserburg Rohr

Stadt Stuttgart-Rohr

Die Burg, deren Entstehungszeit nicht belegt ist, wurde 1287 erstmals urkundlich bezüglich ihrer Zerstörung im Verlauf der kriegerischen Auseinandersetzungen zwischen König Rudolf von Habsburg und Graf Eberhard von Württemberg erwähnt; anderen Quellen zufolge wurde sie im Reichskrieg 1312 zerstört

Burg Rohreck

Stadt Stuttgart-Rohracker

Von der zwischen 1220 und 1270 von den Herren von Bernhausen erbauten und 1286 erwähnten Burg, die ab 1474 nur noch als Burgstall genannt wurde, sind keine Reste erhalten

Seeburg
(Steinhalde)

Stadt Stuttgart-Bad Cannstatt

Von der Burg ist nichts erhalten

Silberburg

Stadt Stuttgart

Die 1798 erbaute Silberburg – eigentlich keine wirkliche Burg, sondern vielmehr ein Landhaus, wurde 1816 abgebrochen und anschließend neu errichtet; 1936 brach man auch dieses Bauwerk ab

Spielburg

Stadt Stuttgart-Bad Cannstatt

Von der Burg ist nichts erhalten

Burg zum Stein

Stadt Stuttgart-Bad Cannstatt

Von der im 12. Jahrhundert erbauten und bereits 1287 zerstörten Turmhügelburg ist nichts erhalten

Burg Stöckach

Stadt Stuttgart

Von der nicht mehr genau lokalisierbaren Höhenburg ist nichts erhalten

Burg Stuttgart

Stadt Stuttgart

Von der vermutlich um 1100 von Bruno von Beutelsbach erbauten Burg ist heute nichts erhalten; einigen nicht belegten Quellen zufolge handelte es sich bei der Burg um das 1944 ausgebrannte und 1953 abgebrochene Alte Steinhaus in Stuttgart

Burg Vaihingen

Stadt Stuttgart-Vaihingen

Von der Burg ist heute nichts mehr erhalten

Burg Wangen
(Lehenbühl)

Stadt Stuttgart-Wangen

Von der Burg, die um 1604 als Burgstall bezeichnet wurde,  ist nichts mehr erhalten

Burg Wartenberg
(Wartinberch, Pragburg, Wartberg, Warpperg)

Stadt Stuttgart-Bad Cannstatt

Von der im Jahre 1133 in einer Fehde zwischen Graf Adelbert IV. von Calw-Löwenstein und Herzog Welf VI. durch den Welfen zerstörte und ab 1466 nur noch als Burgstall ob dem Störzenbach genannten Höhenburg sind keine Reste mehr erhalten

Burgstall Weißenburg

Stadt Stuttgart

Die vermutlich vor 1250 von den Grafen von Württemberg erbaute und 1263 erstmals erwähnte Burg wurde 1312 zerstört und fand 1659 Erwähnung als Burgstall; die um 1844 auf dem Burggelände errichtete Fellgersburg wurde vor 1927 zur Villa Weißenburg um- und ausgebaut; von der im Jahre 1964 abgebrochen Villa Weißenburg sind heute ein Teehaus und ein Marmorsaal erhalten
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Burg Wirtemberg

Stadt Stuttgart

Nachdem die Stammburg von Württemberg auf dem Rotenberg dreimal zerstört worden war, ließ König Wilhelm I. 1819 die mittlerweile zur Ruine zerfallene Burg abtragen und von 1820 bis 1824 für seine früh verstorbene Ehefrau Königin Katharina durch Giovanni Salucci ein Mausoleum (Grabkapelle auf dem Rotenberg) in klassizistischer Form erbauen