An der badischen Weinstraße, inmitten von Weinbergen, thront hoch über Durbach Schloss Staufenberg.
HISTORIE Die “Grafen von Stouffenberg”, Dienstherren der Herzöge von Zähringen, erbauten Im 11. Jahrhundert die Burg.
Das Geschlecht der Stauffenberger erlosch im Jahre 1148.
Im 12. Jahrhundert weiteten die Zähringer die Höhenburg zu einer mittelalterlichen Festungsanlage aus.
Nach dem Aussterben der Zähringer im Jahre 1218 kam der Besitz über die Grafen von Urach-Freiburg an die Ebersteiner und 1366 an die Markgrafen von Baden.
Von 1399 stammt die älteste Aufzeichnung des Weinbaus am Staufenberg, der aber sicher schon wesentlich früher betrieben wurde.
Im Dreißigjährigen Krieg wurde Schloss Staufenberg stark in Mitleidenschaft gezogen und mehrmals schwer beschädigt. Das Vorhaben der französischen “Marodeure”, die das Schloss im Jahre 1689 plünderten, es in eine französische Festung zu verwandeln, scheiterte aus Trinkwassermangel auf der Anhöhe.
1771 übernahm Carl Friedrich, Großherzog von Baden, nach dem Aussterben der Baden-Badischen Linie das Schloss und die Herrschaft Staufenberg.
Markgraf Karl Friedrich, der spätere Großherzog von Baden, pflanzte 1782 die ersten sortenreinen Riesling-Reben in der Lage Klingelberg. Seit dieser Zeit wird der Riesling in Durbach und in der Ortenau als “Klingelberger” bezeichnet.
Seit 1832 befindet sich Schloss Staufenberg im Privatbesitz der Markgrafen von Baden, die es als Sommerresidenz im Sinne der Burgenromantik wiederherstellten.
Die ummauerte Anlage beherbergt heute das Weingut Schloss Staufenberg und die Markgräfliche Weinstube.
Foto: © Manuela Klüber – www.fotocommunity.de – Titel: Schloß Staufenberg – Alle Rechte vorbehalten – Mit freundlicher Genehmigung des Urhebers
Hoch über den Dächern von Durbach thront Schloss Staufenberg, das heute zum markgräflichen Weingut gehört
Foto: © Marion Creyaufmüller
Hof
Foto: © Schloss Staufenberg – Website
Weinstube
Foto: © Schloss Staufenberg – Website
Über die Burgschenke gelangt man zur westlichen Plattform, die heute als Terrasse dient
Markgräfliche Weinstube
Die Rebsorten werden an sonnigen, geschützten Steilhanglagen angebaut; die Auswahl reicht vom spritzigen Weißburgunder, gehaltvollen Chardonnay über den Spätburgunder Rotwein zum feinfruchtigen Klingelberger-Riesling oder süffigen Weißherbst; Gutsausschank auf der herrlichen Sonnenterrasse und in der Weinstube
Öffnungszeiten:
Mittwoch-Sonntag+Feiertage 11-20 Uhr
(Küche geöffnet von 12-19 Uhr);
Montag und Dienstag: Ruhetag
Hofladen
Saisonale und regionale Spezialitäten; Schwarzwälder Wurst- und Schinkenspezialitäten, erlesenen Brände und Schnäpse, feine Chocolatiers-Kunst und Schwarzwälder Mitbringsel
www.hofladen1895.de
Heiraten • Feiern • Tagen
Eine herrliche Kulisse für Hochzeiten, Familienfeste, Geburtstage und Betriebsfeiern sowie Produktpräsentationen, Firmen- und Kunden-Events
Veranstaltungen
Weinproben nach Voranmeldung; Angebote auch für Bus- und Ausflugsfahrten; alljähriges, dreitägiges Burgfest am ersten August-Wochenende; Comedy-Dinner-Shows
Museum
Historische Geräte zur Weinbereitung
Barrierefreiheit
Informationen liegen derzeit nicht vor
Hunde
Informationen liegen derzeit nicht vor
Foto: © Marion Creyaufmüller
Die Burganlage erhebt sich 10 Meter über dem Halsgraben, der heute als Parkplatz dient
Schloss Staufenberg (Schwarzwald)
Markgräfliche Weinstube Schloss Staufenberg
77770 Durbach
fon +49-781-9246-5838
www.schloss-staufenberg.de
Eigentümer: Max Markgraf von Baden