Gemeinsam mit dem weitläufigen Park und seinen Ökonomiegebäuden, präsentiert sich Schloss Fachsenfeld als bemerkenswertes Beispiel eines adligen Landsitzes aus dem frühen 19. Jahrhundert.
HISTORIE Um 1540 ließ Georg Siegmund von Woellwarth einen Gutshof errichten, den sein Sohn Hans Siegmund um 1570 zu einem Schloss ausbaute.
Während des Dreißigjährigen Krieges wurde der Herrschaftssitz zerstört. Nachdem es wieder aufgebaut war, brannte das Schloss am Weihnachtstag des Jahres 1699 aus.
Das Anwesen gelangte nach mehrfachem Besitzerwechsel innerhalb der Familie von Woellwarth 1828 an den Oberjustizrat Wilhelm Freiherr von Koenig-Warthausen. Unter ihm erfolgte eine umfassende Umgestaltung des Schlossguts, welches sich zu dieser Zeit in einem baufälligen Zustand befand. Parallel hierzu entstand der nach Osten zum Kochertal geneigte, weitläufige Park.
1839 wurde der Hauptbau um einen Gartensaal erweitert und auf dem Schlossdach eine kleine Aussichtsterrasse angelegt, von der sich ein herrlicher Rundblick auf die Umgebung bot. Der neugestaltete Landsitz erhielt ein nahezu mediterranes Flair.
Bei Umbaumaßnahmen von 1905-1907 entstand die Jugendstil-Bibliothek und es wurde eine Umgestaltung der Galerieräume im Geschmack der Zeit vorgenommen. Franz Freiherr von Koenig-Fachsenfeld galt als Mäzen zeitgenössischer Künstler des ausgehenden 19. und frühen 20. Jahrhunderts.
Reinhard Freiherr von Koenig-Fachsenfeld, der letzte Bewohner des Schlosses, widmete sich der Wiederherstellung des vernachlässigten Schlossparks, dem er botanische Raritäten hinzufügte. Ihm war es ein großes Anliegen, Schloss und Park Fachsenfeld als historisch gewachsenes Ensemble für die Nachwelt zu erhalten.
Foto: © Stiftung Schloss Fachsenfeld
Inmitten eines botanisches Kleinods mit Blumenwiesen, exotischen Gehölzen, idyllischen Quellen, kleinen Teichen und dem Schloss-See, präsentiert sich Schloss Fachsenfeld
Foto: © Stiftung Schloss Fachsenfeld
Bibliothek im Westflügel mit bedeutenden Sammlungen zur europäischen Literatur, Lyrik und Geschichte sowie den Bereichen Kunst und Technik
Foto: © Stiftung Schloss Fachsenfeld
Ein Stromlinien-Rennwagen von 1931 sowie weitere aerodynamisch gestaltete, historische Modelle zählen zu den Exponaten, die in der “Garage des schnellen Barons” gezeigt werden
Foto: © Stiftung Schloss Fachsenfeld (Website)
Der historische „Salon in Gold“ mit seinem wunderschönen Blick in den Park
Feiern, Tagen und Heiraten
Verschiedene Räumlichkeiten, wie der Gartensaal, der historische „Salon in Gold“, die Orangerie und der rustikale Schafstall bieten einen exquisiten Rahmen für stilvolle Veranstaltungen, Tagungen, Firmenfeiern und Meetings sowie Hochzeiten und standesamtliche Trauungen; Trauungen unter freiem Himmel finden im Lindengarten sowie am Seerosenteich im Park statt
Schlosscafé
Idyllische Plätzchen unter den Linden im Außenbereich
Öffnungszeiten:
Sa, So+FT 12-18 Uhr bei schönem Wetter im Sommer
Schlosspark
Seltene Tier- und Pflanzenarten; Kunst mit Figuren von Karl Ulrich Nuss inmitten eines im englischen Stil angelegten Landschaftsparks
Parkführungen
Führungen
Fünf Themenführungen bieten spannende Möglichkeiten, die botanischen Schätze des Schlossparks und die Vergangenheit von Schloss Fachsenfeld kennenzulernen
Barrierefreiheit
Informationen liegen derzeit nicht vor
Hunde
Informationen liegen derzeit nicht vor
Foto: © Stiftung Schloss Fachsenfeld (Website)
Das Schloss aus der Vogelperspektive
Schloss Fachsenfeld
Am Schloss 1
73433 Aalen-Fachsenfeld
fon +49-7366-92303-0
www.schloss-fachsenfeld.de
Stadt Aalen • Ostalbkreis
Eigentümer: Stiftung Schloss Fachsenfeld