Das Karlsruher Schloss liegt im Zentrum eines Kreises, von dem neun Straßen strahlenförmig in die Stadt nach Süden und dreiundzwanzig Alleen fächerförmig durch den Hardtwald nach Norden verlaufen.
HISTORIE Nachdem die Residenz der badischen Markgrafen in Durlach im Jahre 1689 während des pfälzischen Erbfolgekrieges zerstört worden war, beschloss Markgraf Karl Wilhelm nicht nur eine neue Residenz zu bauen, sondern auch eine Stadt zu gründen.
Zwischen 1715 und 1718 wurde “Carols Ruhe”, teilweise aus Holz, im Gelände des Hardtwaldes errichtet. Der im französischen Barockstil angelegte Schlossgarten beherbergte neben exotischen Pflanzen unzählige Tulpensorten, die aus aller Welt stammten.
Bereits Mitte des 18. Jahrhunderts war das Schloss baufällig geworden und wurde grundlegend saniert, wobei die Holzkonstruktionen durch einen Neubau aus Stein ersetzt wurden.
Markgraf Karl Friedrich, der 1746 die Nachfolge seines Großvaters Karl Wilhelm antrat, nahm grundlegende Umbaumaßnahmen am Gebäude vor, wodurch das Karlsruher Schloss schließlich die Form erhielt, in der es sich auch heute äußerlich noch präsentiert.
Den zwischen 1731 und 1746 durch Christian Thran im französischen Barockstil angelegten Schlossgarten ließ Großherzog Karl Friedrich im 18. Jahrhundert zum englischen Landschaftsgarten umgestalten.
Bis zum Jahre 1918 war das Schloss die Residenz der Markgrafen und Großherzöge von Baden. Die letzte Bewohnerin Großherzogin Luise siedelte nach dem Tod ihres Gemahls Friedrichs I. nicht auf einen Witwensitz über, sondern blieb bis zum Ende der Monarchie 1918 im Karlsruher Schloss wohnen.
Ab 1919 beherbergte die ehemalige Residenz das Badische Landesmuseum. Nachdem das Schloss während des Zweiten Weltkrieges durch Bombenangriffe völlig zerstört worden war, begann 1955 der Wiederaufbau, wobei man lediglich die historische Fassade wiederherstellte. Die Ausgestaltung der Innenräume führte man in moderner Manier aus.
Foto: © Badisches Landesmuseum, Foto: Facebook
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Foto: © Museumsfrau – Lizenz: CC BY-SA 3.0 , via Wikimedia Commons
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