Oberhalb der Gemeinde Salach, im Filstal auf dem südwestlichen Ausläufer des Rehgebirges, steht die Burg Staufeneck.

HISTORIE  Bis heute herrscht Unklarheit über die Gründung von Staufeneck. Einigen Quellen zufolge wurde die Burganlage um 1240 von den Herren von Staufeneck erbaut, die vermutlich mit den Staufern verwandt waren, da sie ebenfalls einen Löwen im Wappen trugen. Andere Quellen bescheinigen der Burg eine sehr viel frühere Entstehungszeit um 1080 unter Ludwig von Staufen, einem Bruder Herzog Friedrichs I.

Im Jahre 1333 übernahmen die Herren von Rechberg zu Staufeneck die Burganlage.

Um 1500 brachte Georg von Fundsberg, der Anführer des Schwäbischen Bundes, seine Familie im neu erbauten zweiten Wohntrakt unter.

Nachdem das Rechberg’sche Geschlecht mit dem frühen Tod des Albrecht Hermann 1599 erlosch, wechselte die Burg durch Kauf und durch Heirat mehrmals den Besitzer.

1642 gelangte Ritter Wilhelm von Guyn aus Österreich in den Besitz der Burg, veräußerte diese aber bereits 1665 an Ferdinand von Degenfeld.

Ab 1800 setzte der Verfall der Burg ein; 1826 wurden Teile des aus dem Mittelalter stammenden Palas abgebrochen, welcher wie der 1828 eingestürzte zweite Wohntrakt nicht wieder aufgebaut wurde. Um 1844 war die Burg unbewohnt.

Im Jahre 1926 machte man den 27 Meter hohen Bergfried wieder zugänglich.

1927 begann man im Westteil der Burgruine mit der Bewirtschaftung, aus der sich im Laufe der Jahre ein geho­benes Restaurant mit Hotel entwickelte.