In einem Seitental der Lauter erhebt sich über dem mittelalterlichen Städtchen Weißenstein das romantische Schloss.
HISTORIE Die Burg entstand um 1200-1250 vermutlich unter Ulrich von Weißenstein, der im Jahre 1241 erstmals urkundlich erwähnt wurde.
1384 erwarb Wilhelm I. von Rechberg zu Hohenrechberg den Besitz und 1391 verliehen die Herren von Rechberg der Burgsiedlung das Stadtrecht.
1438 gründete Wilhelm II. von Rechberg zu Hohenrechberg, ein Enkel seines Namensvetters, die Weißensteiner Linie.
Die Burgkapelle wurde erstmals 1471 erwähnt.
Im 15. Jahrhundert erfolgte ein Umbau der Burganlage.
Im Jahre 1519 eroberten die Truppen des Schwäbischen Bundes die Stadt samt Burg Weißenstein.
1548 kam Weißenstein an die Linie von Rechberg zu Illereichen-Kronburg und Kellmütz und 1580 an die Linie von Rechberg zu Illereichen-Kronburg und Osterburg.
Die umfangreichen Um- und Neubauten, die Graf Konrad von Rechberg 1604-1617 durchführen ließ, verliehen dem Schloss mit seinen Staffelgiebeln, Türmen, Erkern und Galerien weitgehend sein heutiges Aussehen.
Im Jahre 1633 wüteten die Schweden in Weißenstein.
1796 plünderten die Franzosen unter General Moreau die Stadt und das Schloss.
1864 ließ Graf Otto von Rechberg zu Donzdorf-Weißenstein den zweigeschossigen Tafelbau abreißen und das Schloss erneuern.
1971 erwarb Manfred Karge das Schloss von Graf Albert Germanus von Rechberg und Rothenlöwen und richtete darin ein ein Institut für wissenschaftliche Fotografie ein.
Foto: © Marion Creyaufmüller
Die in Talhanglage erbaute Burg ist ein Beispiel einer so genannten Stadtburg
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Schmiedeeisernes Eingangstor
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Schlossmauer des Innenhofs
Foto: © Schloss Weißenstein
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Ansicht von Westen
Schloss Weißenstein
Institut für wissenschaftliche Fotografie
73111 Lauterstein
fon +49-7332-4317
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Stadt Lauterstein-Weißenstein • Landkreis Göppingen
Eigentümer: Christina und Professor Manfred P. Kage