Überschrift Burgruine Falkenstein im Landkreis Heidenheim

Am Westhang des Eselsburger Tals liegt die Burgruine Falkenstein auf einem schmalen Felsgrad.

HISTORIE  Im Jahre 1160 fand der Falkenstein erstmals urkundliche Erwähnung. Als Besitzer wurde ein Ritter Gotebert zu Falkenstein genannt, welcher die Höhenburg von Herzog Friedrich III. von Schwaben, dem späteren Kaiser Friedrich I., genannt Barba­rossa, erhalten hatte.

Um 1270 erlosch mit dem Tod der Brüder Rudolf und Swigger das Geschlecht der Falkensteiner. Über die Erbin Adelheid, kam der Besitz an deren Gemahl Walter II. von Faimingen.

In den Folgejahren ging die Burg durch die Hände mehrerer bekannter schwäbischer Adelshäuser.

Um 1350 im Besitz der Grafen von Helfenstein, kam die Burg später an Herzog Friedrich von Teck. Letzterem verlieh Kaiser Karl IV. 1377 das Marktrecht und die Gerichtsbarkeit für sein Dorf “Tottingen bey Falkenstein gelegen”. Noch heute wird am Kirchweihmontag ein traditioneller Markt abgehalten.

Im Jahre 1390 erwarben die Herren von Rechberg zu Staufeneck die Burg Falkenstein und erbauten um 1430 die Gebäude der Vorburg und das so genannte Reithaus, in dem sich die Dirnitz befand. Auch ein Lustgarten wurde nahe der Burg angelegt.

1593 kaufte Herzog Ludwig von Württemberg Burg Falken­stein und nutzte sie für Jagdausflüge.

Während des Dreißigjährigen Krieges, nach der Schlacht bei Nördlingen, wurde die Hauptburg im Jahre 1634 zerstört.

Heute erinnern nur noch wenige Mauerreste an die einst stolze Burg, die im Jahre 1740 teilweise und 1818 nahezu vollständig abgebrochen wurde. Heute stehen von der Burganlage noch mehrere historische und aufwändig renovierte Häuser.

Burgruine Falkenstein im Landkreis Heidenheim

Foto: © Marion Creyaufmüller

Von der Burgruine Falkenstein bietet sich eine schöne Aussicht hinunter ins Eselsburger Tal, durch das anmutig die Brenz fließt

Burgruine Falkenstein im Landkreis Heidenheim

Foto: © Marion Creyaufmüller

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Burgruine Falkenstein im Landkreis Heidenheim

Foto: © Marion Creyaufmüller

Lauschiges Plätzchen im Burggarten

Sage

Legende von der Burg Falkenstein

Ein Ritter, dessen Burg auf den Höhen rechts der Brenz stand, wollte das Heilige Land erobern helfen. Vor Jerusalem wurde er von den Sarazenen gefangen genommen. Als bereits ein Jahr verstrichen war und er in einer schlaflosen Nacht seiner Heimat gedachte, trat ein kleines Männlein zu ihm und versprach, ihn noch vor Anbruch des Tages in seine Heimat zu bringen. Wenn er aber einschlafe, so solle er sterben.

Auf dem Rücken eines Löwen, flog er über Länder und Meere hinweg durch die Lüfte. Als er schläf­rig wurde, weckte ihn jäh ein weißer Falke, der ihm mit dem Flügel ins Gesicht schlug. Wohl­be­halten zuhause angekommen, nahm der Ritter aus Dank­barkeit den Falken in sein Wappen auf und nannte seine Burg und sein Geschlecht “von Falkenstein”.

Burgruine Falkenstein im Landkreis Heidenheim

Foto: © Marion Creyaufmüller

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Heutige Nutzung

Feiern und Tagen
Der Gewölbekeller mit seiner stimmungsvolle Atmosphäre und der Festsaal in der zweijochigen Dirnitz bieten die ideale Kulisse für stilvolle Feierlichkeiten und Firmen­veranstaltungen mit kreativen Aktivitäten und Rahmenprogramm; Catering-Service wählbar

Barrierefreiheit
Informationen liegen derzeit nicht vor

Hunde
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Burgruine Falkenstein im Landkreis Heidenheim

Foto: © Marion Creyaufmüller

Die Vorburg von Falkenstein liegt auf einer Hochfläche und ist durch eine moderne Brücke mit der auf einem Felsen liegenden Hauptburg verbunden

Kontakt

Burgruine Falkenstein
Domäne Falkenstein
89547 Gerstetten-Dettingen
fon +49-7324-983230
www.domaene-falkenstein.de

Gemeinde Gerstetten • Landkreis Heidenheim
Eigentümer: Familie Kümmerle